Neue Gestaltungslinie der HfBK Dresden
Die neue Gestaltungslinie der HfBK Dresden ist da!
Die Hochschule für Bildende Künste Dresden hat begonnen für alle ihre Kommunikationskanäle einen neuen grafischen Auftritt ins Werk zu setzen. Die Umstellung soll zum Ende des Sommersemesters 2022 abgeschlossen sein. Logo, Schrift und Text wie Briefvorlagen sind in einer offenen Form gestaltet, die ausgehend von einigen Festlegungen eine größere individuelle Gestaltungsbreite für alle ermöglicht, die für die Corporate Identity der Hochschule verantwortlich sind.
Die HfBK Dresden hat sich in den vergangenen Jahren auf fast allen Feldern ihrer Arbeit stark weiterentwickelt und dieser Prozess ist keinesfalls abgeschlossen. Neue Lehrgebiete wurden erschlossen, die Digitalisierung vorangebracht, anspruchsvolle Ausstellungs- und Forschungsvorhaben betrieben sowie der Anteil der Professorinnen durch bedeutende Neubesetzungen signifikant erhöht. Und nicht zuletzt haben wir mit der Europäischen Hochschulallianz EU4ART als einzige Kunsthochschule in Deutschland einen mutigen Schritt in neue Bereiche der Internationalisierung und der europäischen universitären Zusammenarbeit unternommen.
Die Einführung eines neuen Erscheinungsbildes ist angesichts dieser Entwicklungen und auch der weiteren Perspektiven für die Zukunft ein folgerichtiger Schritt, zumal das eigentliche, von der Architektur des Hauptgebäudes geprägte, ca. 25 Jahre alte Signet den heutigen Anforderungen digitaler Anwendungen nicht mehr gerecht wird.
Die drei Kreise mit der Abbreviatur Hf BK DD beziehen sich einerseits auf historische Signete der HfBK Dresden und spannen damit den Bogen von der Geschichte der Hochschule in die Gegenwart, andererseits entstehen durch ihre Verteilung über dem Format Räume, die zu unterschiedlichsten kreativen Nutzungen anregen und so sinnbildlich für die Hochschule stehen. Daraus entsteht ein dynamisches Erscheinungsbild, welches große gestalterische Freiheit lässt, um die Einnahme vielfältiger aktueller und zukünftiger Perspektiven zu ermöglichen und den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Hochschule gerecht wird.
Die neue, eigens für uns gezeichnete Satzschrift „HfBK Futter Grotesk“ des Schweizer Typografen David Lüthi bestärkt den individuellen Charakter des Auftritts.
Die Frage der Nachhaltigkeit, die auch die Arbeit von Kunsthochschulen mehr und mehr prägt – die HfBK Dresden hat dazu jüngst ein Forschungsprojekt begonnen – soll in dem „bescheidenen“ monochromen Auftritt des CI einen gleichsam „symbolischen“ Ausdruck finden.
An dieser Neugestaltung waren viele Mitglieder der Hochschule aktiv beteiligt. Das Leipziger Grafikstudio Bureau Neue, dass die Entwicklung des Entwurfs unternommen hat, stand mit vielen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Hochschule in Verbindung, die den Weg von einer ungewissen Opulenz der Ideen hin zu einem gewissen Minimalismus der Formen aktiv begleitet haben.
Ihnen allen ist die Hochschule zu großem Dank verpflichtet.
Matthias Flügge
Rektor
Neugestaltung: Grafikstudio Bureau Neue, Roger Lehner
Koordination: Katja Zehrfeld, Referat Kommunikation, HfBK Dresden